Unser erster Tag in Anchorage - ein reiner Aquariumsdreh. Unser Filmstar: ein Alaska Blackfish....
Wir hatten das Aquarium ja schon vor unserer Abreise nach Barrow in Anchorage vorbereitet, und
es sah echt gut aus. Nach einem aufwändigen Sicherheits-Check durften wir dann endlich ins Labor und den Fisch einsetzen. Die ganze Zeit muss jemand bei uns bleiben und uns bewachen. Nur mittags dürfen wir kurz raus zum Essen. Und der Fisch: völlig enttäuschend. Der tut nämlich nix, aber auch rein gar nichts...Liegt nur rum und guckt dumm. Er hatte tagelang gehungert, unser Lebendfutter konnten wir ihm auf die Nase setzen, er fraß es nicht. Wahnsinn. Dann kommt noch hinzu, dass wir hier kein vernünftiges Licht haben. Unsere Lampen aus Deutschland wollten wir nicht unbedingt mitnehmen, die sind tonnenschwer. Also flackert es die ganze Zeit. Mal sehen, ob wir es noch ausschalten können. Der Alaska Blackfish (Dallia pectoralis) lebt meistens in Sümpfen und Teichen in Alaska. Er kann sogar teilweises Einfrieren vertragen.
Noch eine Anekdote am Rande: Gestern Abend saßen wir hier im Diner, der gut gefüllt war. Irgendwann steht der Mann am Tisch neben uns auf und was hat er unter dem Arm? Ein Holster mit ner Riesen-Wumme. Weil wir wohl so erstaunt hinterherschauten, klärte uns der Kellner nachher auf: Hier darf jeder, der registriert ist, eine Waffe tragen. Wenn ein Polizist den laden betritt, muss man sagen, dass man bewaffnet ist und auf Wunsch des Polizisten die Waffe zeigen.
Naja, andere Länder, andere Sitten...
Hm, komische Sitten - in vielen Ländern laufen sie mit riesen Wummen durchs Land und bei uns wird man schon "erschossen" wenn man mit dem Küchenmesser in den Garten geht und jemand Gefahr schreit ;)
AntwortenLöschenLieben Gruß und schönes Wochenende
Björn :)