Ganz Deutschland sitzt dank Hoch "Harry" im Sonnenschein - nein, nicht ganz Deutschland. In Dessau hält sich die Hochnebelglocke beharrlich und macht das Filmen unmöglich. Also wird das Hotelzimmer wieder zum Sichtraum für das gedrehte Material, aber so langsam ist jetzt auch alles archiviert. Gestern Abend gab es dafür noch ein unerwartetes Highlight.
Eine Stunde vor Sonnenuntergang kam die Sonne nochmal raus, und ich stand in Wathose und mit dem Kamera-Kran im Moorfroschtümpel in der überschwemmten Elbtalaue.
Nicht ganz einfach, das 5-Meter-Ungetüm mit Gegengewichten und Kamera im hüfttiefen Wasser richtig zu positionieren. Leider sind Moorfrösche auch extrem empfindlich, wenn es um Bewegungen geht, also musste ich sie erst an das ungewohnte Eisenteil über ihren Köpfen gewöhnen, dass sich dann auch noch hin und wieder bewegt. Es wurden die langsamsten Kranfahrten meines Lebens, aber die Perspektive 1 Zentimeter über dem Wasser ist nicht zu toppen. Auf dem Bild verstecken sich übrigens gut 500 Moorfrösche....
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