Heute morgen konnten wir den Kranich filmen. Ralph ist schon in der Dämmerung ins Tranzelt geschlichen - eine echte Kunst mit Stativ im Rucksack, zusätzlichem Tarnnetz in der einen Hand und Kamera in der anderen Hand. Wie wir vorher getestet haben, stand der Wind gut, und der Kranich merkte nichts. Auch das Rotwild, das kurze Zeit später zum Waldtümpel kam, bemerkte den Zuschauer nicht.
Und der Kranich spielte gut mit. Erst als das Licht zum Filmen reichte, stand er auf und was kam zutage? Zwei kleine goldgelbe Küken! Noch unbeholfen stolperten sie durchs Gras. Ein toller Anblick.
Gestern abend hatten wir noch gedacht, die Kranichaufnahme würde nichts. Dort, wo wir den Kranich vermutet hatten, war nichts zu sehen. Kein Nest, keine Eier, kein Tier...Die Küken waren also tatsächlich schon geschlüpft. Die Eltern hatten sie auch schon bis in den Wald weggeführt. Allerdings kommen die Tiere nachts in der ersten Zeit wieder zurück zum Nest und so konnte Ralph sie heute morgen filmen.
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