Dienstag, 29. Mai 2012

Kleiner Fehlgriff - große Wirkung

Dass beim Tierfilm einiges schief gehen kann, ist logisch - die Tiere, das Wetter, die Genehmigungsbehörden für Drehs zicken gern mal herum und machen nicht das, was wir gern hätten. Dazu kommen Arbeitsbedingungen, bei denen die Ausrüstung so manchen Knuff aushalten muss. Das geht meistens gut - nur heute nicht.

Die Kameras sind robust und werden von uns wie rohe Eier behandelt - dicke, schwere Kamerataschen schützen die teuren Objektive und Bodys. Aber trotzdem hat unsere Sony so eine kleine Schwachstelle, wie wir heute feststellen mussten. Unter der Kamera sitzt eine kleine Aluplatte, in der zwei Schraubgewinde für das Stativ eingegossen sind.
Heute nun glitt mir die Kamera beim Abstellen von einem Holzstapel, touchierte mit der unten angeschraubten Leichtstütze für das große Tele einen Ast und blieb - offenkundig unversehrt - liegen. Leider hatte die Aluplatte in der Kamera der Belastung aber nicht stand gehalten. Das Stativgewinde war aus seiner Halterung gebrochen, die Kamera wackelt auf dem Stativ seitdem herum wie ein Lämmerschwanz, wenn ich nicht ganz vorsichtig schwenke. Das Ersatzteil ist bestellt und kommt hoffentlich sehr, sehr bald, denn morgen wollen wir Hirsche und Mufflons drehen - und dazu brauchen wir das große, schwere Tele....

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