In 20-facher Zeitlupe, also mit 500 Bilder pro Sekunde, zeigt sich dann, dass die alte Seeschwalbe der jungen eine Libellenlarve bringt, die auf den Seerosenblättern das Altarms an warmen Morgenden zu tausenden schlüpfen.
Das Filmen mit der Highspeed-Kamera ist im nassen Schilf am Morgen nicht ganz einfach. Kamera, Stativ, dazu Kabel und Laptop müssen vor Ort gebracht werden - und das möglichst unauffällig, um die jungen Seeschwalben nicht von ihren Sitzwarten zu vertreiben. Die Bilder werden dann von der Kamera aufgenommen und müssen nach jeder Aufnahme auf dem Laptop zwischengespeichert werden.
Auf der Rückfahrt nach Hause werden diese Daten, die nur im RAW-Format vorliegen, dann in TIFFs verwandelt - eine stundenlange Prozedur, die für die Rückfahrt gerade richtig ist.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen