Seit 2011 setzen die Biologen um Dr. Jörn Geßner den in Deutschland ausgestorbenen Europäischen Stör in verschiedenen Gewässern des Elbeeinzugsgebietes (Oste, Stör, Havel, Mulde und Elbe) aus.
Wir waren am Muldewehr in Dessau dabei, als gut 500 Jungstöre eingesetzt wurden.
Der Europäische Stör ist ein lebenden Fossil – älter als die Dinosaurier.
Die Mittelelbe um Magdeburg war bis in die 1920er
Jahre ein wichtiges Laichgebiet für die Elbstöre. Auch in den Zuflüssen
Saale und Mulde hatten Störe noch bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts
ihre Laichgründe. Diese Areale stellen auch für die Wiederansiedlung
potenziell bedeutende Lebensräume dar, da sie historisch von den Stören
zur Vermehrung und als Kinderstube genutzt wurden.
Die Jungstöre, die wir jetzt beim Aussetzen filmen konnten, werden erst in 15 Jahren wieder die Elbe hochwandern, um das zum ersten Mal abzulaichen. Diese Forschung braucht echt einen langen Atem....
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